March 26, 2011

Du in meiner Phantasie

 
Baby baby baby
bevor es dich gab
gab es dich schon
in meiner Phantasie.


Fitze Fitze Fatze  ==  Helge Schneider



Sehr gut Peter und...
.............................HALLELUJA BABY!

 
 

March 20, 2011

UNO carrier "Help & Hope"

 
Ich habe einen Traum. Ich habe viele Träume. Immer wieder.

Sehr schnell nach den Katastrophen in Japan kreuzte der Flugzeugträger Ronald Reagan im Pazifik: Amerikanische Regierung und Navy boten Japan ihre Hilfe an und definierten die Mission als Hilfseinsatz.

Bild von Airman Kathleen Gorby, U.S. Navy


Als ich die Bilder dieser schwimmenden Festung sah, träumte ich von dem Tag an dem eine solche Einheit, mit ähnlich grosser Mannschaft und unvorstellbarem Budget, vollgestopft mit Hilfsgütern, Hilfsmaterial, Maschinen, Transportmittel, Unterkünfte, Baumaterial, medizinischer Versorgung, usw. durch die Meere dieser Welt streifen wird. Ich träumte von dem Tag, an dem eine solche schwimmende Stadt einzig aus humanitären Gründen unterwegs sein wird, bezahlt von den Staaten dieser Welt, von der UNO betrieben und wie das Deutsche THW und die IKRK geführt, bereit dort Einzugreifen wo eine Katastrophe gerade unermessliches Leid verursacht. Ich träumte davon, wie dieses Schiff an der Rettung von Menschen in Haiti beteiligt war, an dessen Wieder-Aufbau, an der Vermeidung dieser so überflüssigen Cholera-Epidemie. Ich träumte davon wie das Schiff nach dem Tsunami vor Indonesien zum Einsatz kam — keine bessere Methode bietet sich bei der Hilfeleistung in Küstenregionen. Ich träumte davon wie aus vom Schiff startende Flugzeugen Hilfsgüter und Maschinen abgeworfen wurden, über Pakistan, nach der verheerenden Überschwemmung. Ich träumte davon, wie die Qualität der Hilfe absolut nicht in Relation stünde mit dem Land, in dem sich die Katastrophe ereignete.

Autor unbekannt


Ich träumte und ich träume weiterhin von dem Tag, an dem uns das HELFEN anderer Menschen so viel Geld wert sein wird, wie sie zu TÖTEN. Ein sehr schöner Traum, in meinen Augen.
 

March 14, 2011

for we're as wind

 
You kiss me
and with your kiss my life begins


Wild Is The Wind  ==  Nina Simone

Love me love me love me
Say you do
Let me fly away
with you
For my love is like
the wind
And wild is the wind

Give me more
than one caress
Satisfy this
hungriness
Let the wind
blow through your heart
For wild is the wind

You...
touch me...
I hear the sound
of mandolins
You...
kiss me...
With your kiss
my life begins
You're spring to me
All things
to me

Don't you know you're
life itself
Like a leaf clings
to a tree
Oh my darling,
cling to me
For we're creatures
of the wind
And wild is the wind
So wild is the wind

Wild is the wind
Wild is the wind


 
 

March 13, 2011

grosse Kleinigkeiten

 
Was mich berührt, das sind oft Kleinigkeiten.

Ein paar Worte, ein Blick, eine Geste, ein paar Zeilen. Zum Beispiel Zeilen über ein weihnachtliches Monopoly-Spiel, oder Zeilen über eine Frau die auf dem Weg zu ihrem Date auf ihren High-Heels stolpert, Zeilen über eine scharfe Speise. Bei den Worten, können es auch die nicht gesagten sein, die mich berühren.

Gestern berührte mich ein vielleicht 2 jähriges Kind das, auf den Armen seines Vaters, einen Husten-Anfall hatte. Dabei machte es die Faust, drückte sie stark zu, in der Hand hielt es den Ärmel der schweren Baumwolljacke des Vaters, der Stoff wurde zusammen gedrückt, machte Falten. Als das Kind nicht mehr Husten musste, öffnete es wieder die Faust und sah den zerknitterten Stoff. Es fing an die Stelle zu streicheln, immer wieder, um den Stoff zu glätten. In aller Ruhe. Ohne wertende Reaktion. Es tat dies nicht, weil es sich nicht gehörte, einen Jacken-Ärmel zu zerknittern. Es tat es auch nicht, damit es der Vater nicht merken würde. Nein... Es hatte die Falten gemacht und nun streichelte es sie wieder glatt. Ich kann nicht genau sagen, was in mir berührt wurde, durch welches Gefühl, welche Saite ins Schwingen kam, oder weshalb. Doch irgendwas berührte mich irgendwie.

Es sind oft Kleinigkeiten die mich berühren. Grosse Dinge Berühren mich auch. Obwohl, wenn dies der Fall ist, sie mich meistens wütend machen — doch dies ist eine ganze Reihe anderer Geschichten, die ich in einem anderen Blog am erzählen bin. Es sind aber die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Kleine Dinge, die unser Herz berühren. Wir sollten uns wieder angewöhnen, eine Empfindlichkeit für diese Dinge zu Entwickeln. Wir sollten versuchen, diese Empfindlichkeit nicht zu verlieren, im Lauf der Jahre und mit wachsender Erfahrung. Denn, alle Erfahrung der Welt ist nichts Wert, wenn unser Herz nicht mehr berührt werden kann. Alles Gold der Welt, alle Titeln oder Ländereien, alle Armeen und alle mögliche Macht dieser Welt, sind kein Pfifferling wert, wenn unser Herz versteinert ist. Wenn es nicht mehr überrascht werden kann. Oder — noch schlimmer — wenn es nicht mehr überrascht werden will. Denn dies ist vielleicht eines der grossen Übel unserer Zeit: Man möchte nicht mehr, dass das eigene Herz noch überrascht werden kann. Von was auch immer. Bei mir, sind es oft Kleinigkeiten. Grosse Kleinigkeiten. Die wertvollsten Kleinigkeiten der Welt.