May 22, 2013

von Zufällen und Fragen

 
Wieder einen dieser schönen "Zufälle" oder ist die junge Frau die ich kurz erblickt habe und die mich an die Junge Dame erinnert, ihr nicht nur ähnlich, sondern vielmehr sie selbst, diese strahlende Erscheinung in einem grauen und nichts sagenden Ausschnitt des Tages an einem öffentlichen Umschlagplatz zwischen Verkehrsmittel für hektische, ihre Pflichten jagenden Menschen, dieses aus Zeit und Ort ragendes Wesen scheint in dieser Realität zu Gast zu sein, womöglich einer Flamme nachgehend, die sie in ihre Dimension retten möchte? Auf jeden Fall wieder eine dieser unzähligen Fragen der letzten paar Jahrzehnten meines Lebens, denen nichts anderes übrig gelassen wurde als vor sich hin ein permanentes Provisorium zu leben, denn das "wahre Leben", die "Realität", eine erahnte "Bestimmung" kann erst durch die passende Antwort eintreten. Zwischen dem Versuch zu leben und den Zwang zu warten hängt die einem Traum ähnelnde Gegenwart, zwischen Zuversicht und möglichst minimal selbstzerstörerischen Resignation fühlen sie sich verloren, trotz oder wegen dem Bewusstsein, es gäbe kein Entkommen, von diesem Kleinst-Universums-Surrogat. Und, wie immer, gegen Ende der Gedankengänge auf denen ich mich durch einer solchen Fragestellung begebe, unvermeidbar gelange ich erst zur Einsicht, es handle sich hier einzig um eine kleine folgenlose Frage und dann zur der sich aufdrängenden wirklich relevanten Frage: Welche ist die richtige Frage auf die ich kommen muss, die den Unterschied macht und welche die notwendige Folgen mit sich bringt, die trotz der Richtigkeit und der nicht sich selbst beantwortenden Fragestellung nicht auf eine Antwort zu warten hat, welche Frage ist so gut, dass ihre Existenz durch sich selbst gerechtfertigt ist und sie sich alleine auf den weiteren Weg ihres Lebens machen kann, um vielleicht unter den unzähligen möglichen Antworten eines Tages auf eine wirklich besondere zu stossen? Welche Frage hat genügend Selbstvertrauen und Zuversicht, um auch ohne Antwort vollwertig zu sein und dabei noch immer offen für eine vermeintliche Vervollständigung durch die wirklich passende Antwort zu sein, der sie auf ihrem Weg durch ihr erfülltes Leben vielleicht treffen mag? Wie immer in den letzten Jahren, beschlicht mich das Gefühl diese Frage einmal früher gefunden zu haben und mich nicht mehr daran erinnern zu können? Wie immer, komme ich nicht auf diese ultimative Frage, die mein Leben verändern möge. Wie immer, hoffe ich endlich die Antwort auf die erste Frage, zu Beginn dieser Gedanken, zu finden. Und schon ist die junge Erscheinung in die Weltgeschichte entschwunden. Schon habe ich sie aus den Augen verloren und wünsche mir, ich hätte nicht schon fast verlernt, ja gar verloren, durch die graue alltägliche Realitäts-Armut mein früheres spezielle Gefühlsvermögen fürs selten erscheinende wertvoll Empfindende. Wieder eine Frage, wieder ein Engel, wieder eine Chance, wieder ein Tag...
 
 

May 10, 2013

von Herzen und deren Licht

 

Was für ein wunderbares Gefühl muss das sein, einen solchen Begriff in die Welt gesetzt zu haben? Einen, mit einer solchen positiven Tiefgründigkeit? Einen dermassen sinnstiftenden Begriff? Dies gelingt nur sehr wenigen Menschen. Menschen eines grossen Kalibers.

Ich kann nur lachen, jedes Mal wenn sich wieder ein "bedeutender" Literatur-Kritiker abschätzig über Paulo Coelho zu äussern bemüssigt fühlt... Ich kann wirklich nur lachen! Wer Botschaften von Liebe und Hoffnung in die Welt entsendet, hat schon dadurch Grosses und Wertvolles geleistet, wobei der Kritiker in der Bedeutungslosigkeit seiner Mittelmässigkeit untergehen und vergessengegangen wird. Ausgerechnet die Mittelmässigkeit, der es sich sein Leben lang mit grösster Mühe zu entziehen versuchte... Tragische Ironie.

Ich habe noch nie den Dalai-Lama oder Gandhi in einer Literatur-Kritik gesehen. Selbst Antoine de Saint-Exupéry hat sich noch kein Kritiker zu demolieren bemüssigt gefühlt. Bei Paulo Coelho wird vielen von ihnen aber unbehaglich, Gott weiss wieso.

Ein "Klassiker" soll ein Buch sein, welches von 3 Generationen von Kritikern ignoriert wurde... Etwas in dieser Richtung habe ich einmal mitbekommen. Dies ist vielleicht aber schon eine ganz andere Geschichte.


NACHTRAG vom 22. Mai 2013
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Inzwischen erinnere ich mich, wie das mit dem Literatur-Kritiker gewesen ist: Er stellte die 10 meistverkauften Bücher vor (ausser religiöser Schriften und Sachbücher) und darunter war "Der Alchimist" von Paulo Coelho aber sehr wohl auch "Der kleine Prinz", das berühmte Buch von Antoine de Saint-Exupéry. Der Kritiker fand dieses Buch vorzüglich und empfehlenswert, er erkannte den darin enthaltene Schatz. Für Coelho aber, empfand er nur herablassende Verachtung. Offensichtlich gehört es sich nicht unter Literatur-Kritikern, etwas für Coelho übrig zu haben. Es ist schon komisch, wie "gelehrte" Menschen noch offen für Kinder-Märchen sein können, welche auch für Erwachsene eine Botschaft vermitteln, während sie keinerlei Sinn für Märchen haben, die eventuell nur noch für Erwachsene geeignet sind. Diese empfinden sie sofort als zu Naiv und offensichtlich als ihre "Intelligenz" beleidigend. Es muss irgendwas in dieser Richtung sein, denn weshalb sollten sich sonst all die Kritiker negativ über Bücher äussern müssen, die nichts als intelligente Unterhaltung sind und endlich wieder etwas Philosophie und tiefgründigen Gedanken über den Lebenssinn ganz allgemein thematisieren, Themen die so sehr fehlen, in der geadelten Literatur? Ich meine, es muss ja fast etwas mit gefühlter oder unterbewusster Bedrohung zu tun haben. Wie auch immer, ich kann mir vorstellen, Paulo Coelho hat schon vor langer Zeit lernen müssen, von der literarischen Elite gesnobbt zu werden. Womöglich kratzt es ihn auch herzlich wenig... Immerhin kann es sich damit trösten, dass in einigen Jahrzehnten noch sehr viele Menschen wissen werden, was die "Krieger des Lichts" sind und welche positive und aufbauende Botschaften er in die Welt getragen hat, während sich kein Schwein mehr an die Kritiker erinnern wird, die ihn verabscheut haben.

Geschmack ist Geschmack... Wenn ein Kritiker nichts für Cuelho übrig hat — nichts als fair. Doch ihn mit Verachtung in Luft zerreisen, während einer für eine nicht "professionelle" Masse gedachte Sendung? Das ist schäbiger als das schlimmste hypotetische Buch, dass ich jemals im Alter von 16 hätte schreiben können...

Was soll man dazu sagen? Ein Hoch auf die Experten? Oder so.




Krieger des Lichts  ==  Silbermond

Sei wie der Fluß, der eisern ins Meer fließt
Der sich nicht abbringen läßt egal wie schwer's ist
Selbst den größten Stein fürchtet er nicht
Auch wenn es Jahre dauert bis er ihn bricht
Und wenn Dein Wille schläft, dann weck ihn wieder
Denn in jedem von uns steckt dieser Krieger
Dessen Mut ist wie ein Schwert
Doch die größte Waffe ist sein Herz.


Lasst uns aufstehn
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Wo seid Ihr
Ihr seid gebraucht hier
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Das hier geht an alle Krieger des Lichts


Hab keine Angst vor Deinen Schwächen
Fürchte nie Deine Fehler aufzudecken
Sei bedacht, beruhigt und befreit
Sei auch verrückt von Zeit zu Zeit
Lass Dich nicht täuschen, auch wenns aus Gold ist
Lass Dich nicht blenden, erst recht von falschem Stolz nicht
Lerne vergeben und verzeihen
Lerne zu fesseln und zu befreien


Lasst uns aufstehn
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Wo seid Ihr
Ihr seid gebraucht hier
Macht Euch auf den Weg
An alle Krieger des Lichts
An alle Krieger des Lichts
Das hier geht an alle Krieger des Lichts


Und er kennt seine Grenzen und geht trotzdem zu weit
Kein Glück in der Ferne nachdem er nicht greift
Seine Macht ist sein Glaube
um nichts kämfpt er mehr
Und das immer und immer wieder
Deswegen ist er ein Krieger


Das ist ein Aufruf
Und das hier geht
an alle Krieger
an alle Krieger
Das ist ein Aufruf
Und dieser Aufruf geht
an alle Krieger des Lichts
an alle Krieger des Lichts
Das hier geht an alle Krieger des Lichts




Und du, meine Prinzessin des Lichts, meine Kriegerin, wie geht es dir? Unser Weg ist nicht immer der einfachste, dafür aber der einzige, der sich zu gehen wirklich lohnt. Lass uns durchhalten: Solange wir nicht daran sterben, werden wir daran wachsen... Oder so.


Lights (Bassnectar Remix)  ==  Ellie Goulding

I had a way then losing it all on my own
I had a heart then but the queen has been overthrown
And I'm not sleeping now the dark is too hard to beat
And I'm not keeping up the strength I need to push me

You show the lights that stop me turn to stone
You shine them when I'm alone
And so I tell myself that I'll be strong
And dreaming when they're gone

'Cause they're calling, calling, calling me home
Calling, calling, calling home
You show the lights that stop me turn to stone
You shine them when I'm alone

Noises, I play within my head
Touch my own skin and hope they'll still be there
And I think back to when my brother and my sister slept
In another place the only time I feel safe

You show the lights that stop me turn to stone
You shine them when I'm alone
And so I tell myself that I'll be strong
And dreaming when they're gone

'Cause they're calling, calling, calling me home
Calling, calling, calling home
You show the lights that stop me turn to stone
You shine them when I'm alone

Light, lights, lights, lights
Light, lights, lights, lights
Light, lights, lights, lights
Light, lights

You show the lights that stop me turn to stone
You shine them when I'm alone
And so I tell myself that I'll be strong
And dreaming when they're gone

'Cause they're calling, calling, calling me home
Calling, calling, calling home
You show the lights that stop me turn to stone
You shine them when I'm alone

Light, lights, lights, lights
Light, lights, lights, lights
Light, lights, lights, lights
Light, lights