February 12, 2015

Die 'Kleinigkeit' mit den Genen

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gen ad hoc aus einfachen Zutaten der Ursuppe entsteht, liegt bei eins zu zehn hoch tausend!
Prof. Bruno Vollmert, früherer Inhaber des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie der Universität Karlsruhe.


Das ist in etwa die Wahrscheinlichkeit die man hätte, würde man verschiedene elektronische Teile auf den Boden legen, sie von einer Windhose erfassen lassen und daraufhin einen funktionierenden Computer vorfände.
Rolf Froböse




Bild von Nick Brandt

Ist es ein 'Wunder'?
Ist es durch einen 'Willen' entstanden?

Wie auch immer... Jeder Anhänger der "Evolutionstheorie", wie auch ich einer bin und wie es die meisten Menschen in West-Europa sind, sollte hier zumindest so offen sein und die Frage erlauben, ob dies nicht einer der mehreren Gründe sein sollte, weshalb die Sache mit der "Schöpfung" irgendwie nicht gänzlich und nicht zu 100% aus der Welt geschaffen wurde... Oder haben Sie eine bessere Erklärung dafür, wie es nicht nur zu solch einem komplexen Molekül seit schon fast dem Anbeginn des Lebens kommen konnte, sondern auch dafür wie in diesem Molekül eine dermassen unwahrscheinliche Logik, ja wie sie - denkt man die ganze Sache auch schon nur ein bisschen weiter - von einer abstrakten Intelligenzfähigkeit zu zeugen scheint... Oder ist es wirklich wahrscheinlicher, dass es unzählige Versuche zuvor gab, die dann zu der uns bekannten DNA-Doppelhelix geführt haben, und von denen jegliche Spur verloren ging — einmal von der RNA abgesehen? Gibt es von diesen früheren Versuchen durch der Evolution keine Spuren auf unserer Erde, weil sie auf einem anderen Planeten stattfanden? Oder wurde die DNA designt, ist sie das Resultat von intelligentem und abstraktem Denkvermögen? Stand dem Leben, so wie wir es kennen, tatsächlich schon von Anfang an diese unglaubliche Spielwiese zur Verfügung, dieser Baukasten zur Modellierung der Materie bis hin zu einem immer effizienteren Gefäss zur Aufbewahrung und Interaktion zwischen Materie und verschiedenen Formen geistiger Manifestation, vom Mathematiker bis hin zum Wahl und vomm Menschenaffen bis hin zum Mystiker?

Bemerkenswert ist nämlich auch die Tatsache, dass – obwohl wir unsere Gesellschaft schon weitestgehen ganz auf Informationstechnologie ausgerichtet haben – es uns bis heute nicht gelungen ist, einen kompakteren und effizienteren Speichermedium zu entwickeln. Ganz im Gegenteil: Informatik und Gentechnik arbeiten intensiv daran, Verfahren und Standards zur Speicherung von Informationen auf künstlicher DNA zu entwickeln, denn dieser Speichermedium benötigt einen Bruchteil an Platz von allem anderen was sich der Mensch bis heute ausdenken konnte.

DNA ist also entweder von Geschöpfen designt worden, die über weit imposantere geistige Fahigkeiten als unsere Verfügen, oder die Natur ist noch viel viel genialer als wir uns auch nur ansatzmässig vorstellen können. So oder so zeigt die DNA, dass wir bis jetzt erst ein wenig an der Oberfläche dessen gekratzt haben, was ein viel grösseres Bild ausmacht, als wir zu erkennen glauben.

Sollte diese noch unbefriedigend beantwortete Frage nicht aus jedem Darwinisten einen zumindest potentiellen Yogi machen? Oder etwas dazwischen?